Die Chronik des Vereins
Seit der Gründung des Schützenvereins wurde jährlich ein Schützenfest gefeiert. Bis zum Jahre 1963 wurde das Schützenfest immer am Sonntag und Montag und bis 1967 immer am Samstag und Sonntag vor Pfingsten gefeiert. Seit 1967 wird das alljährliche Schützenfest immer am ersten Samstag und Sonntag im Juli gefeiert. Das Schützenfest 1974 wurde aufgrund der Fußball WM auf das letzte Wochenende im Juni vorverlegt. Eine Verlegung des Schützenfestes gab es auch in den Jahren 2009, 2010 und 2013. Es wurde, aufgrund der Ferien, auf das zweite Wochenende im Juli verschoben, damit auch die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Beckeln am Schützenfest teilnehmen konnten, da in der ersten Ferienwoche immer das Zeltlager des Landkreises Oldenburg stattfindet.
Bis 1957 wurde außerdem mindestens ein Schützenball veranstaltet. In manchen Jahren fanden sogar zwei Schützenbälle statt. Über die Anzahl der Schützenbälle wurde immer auf der Generalversammlung abgestimmt. Wenn für zwei Schützenbälle gestimmt wurde, fand der Erste meistens im Januar oder Februar statt und der Zweite im Oktober oder November. Ab 1955 gab es nur noch einen Schützenball im Herbst und dieser hieß dann Winzerfest. Am 02.11.2013 wollte man den Schützenball wiederbeleben und um das Ganze etwas zwangloser zu machen wurde daraus das Herbstfest in zivil. Das Herbstfest wurde sehr gut angenommen. Etwa 100Besucher amüsierten sich prächtig im Dorfgemeinschaftshaus.
Während des Bestehens des Vereins konnten vier Jubiläen gefeiert werden. Nachdem das 25 jährige Jubiläum aufgrund von Kriegsereignissen nicht stattgefunden hatte, wurde im Mai 1920 das 30 jährige Jubiläum ausgerichtet. Das 50 jährige Jubiläum fiel in die Ereignisse des zweiten Weltkrieges und konnte ebenso nicht gefeiert werden. Am 22. und 23. Mai 1955 wurde das 65 jährige Jubiläum gefeiert und gleichzeitig fand die Weihe für die neu angeschaffte Vereinsfahne statt. Die alte Vereinsfahne war im Jahre 1945 durch Plünderung abhandengekommen.
Bereits 1934 wollte man einheitlich auftreten und beschloss Schützenjoppen einschließlich einer kleinen weißen Krawatte anzuschaffen. Lieferungspreis 7 Reichsmark. Leider sind die Schützenjoppen während des Krieges größtenteils abhandengekommen bzw. wurden vernichtet, weil der Verein als aufgelöst galt. 1951 wurde ein neuer Versuch unternommen. Es wurde auf der Generalversammlung beschlossen, dass Vereinswirt Kurt Schütz sich um die Beschaffung von Schützenabzeichen und Hüten kümmern soll. 1959 wurde über die Anschaffung von Schützenröcken verhandelt, leider kam es zu keinem Ergebnis. 1961 war es dann so weit. 40 von 60 Anwesenden stimmten dafür sich eigene Schützenröcke zu kaufen. Höhepunkt auf allen Schützenfesten war und ist das Ausschießen eines Schützenkönigs und dessen Krönung. Die eigentlichen Feierlichkeiten fanden immer auf dem Benekingschen Saal statt. In den Jahren 1995 bis 2004 wurden die Feierlichkeiten des Schützenfestes auf dem Saal des Gasthauses Beneking sogar in Eigenregie organisiert. Entweder mangelte es gänzlich an einem Gastwirt oder die Betreiber der Gastwirtschaft wollten mit dem Saal nichts zu tun haben. Von 1995 bis 2000 kümmerten sich Michael Otte und Horst Fiebig und von 2001 bis 2004 Regina und Bernd Pohler mit ihren Teams um die Bewirtung der Schützenbrüder und Schützenschwestern und allen Gästen auf dem Saal. Der Kuchen wurde von vielen Frauen aus dem Verein gebacken und die Dekoration des Festsaals übernahmen die Nachbarn des Königs in Zusammenarbeit mit dem Vorstand.
Die Schießplätze wechselte man allerdings mehrmals. Von 1890 bis 1927 wurde das Schießen abwechselnd auf provisorischen Schießplätzen auf dem Ackersweg (Richtung Meyerhof) und auf dem Forstgrundstück neben der Molkerei ausgerichtet. Zwei Tage vor dem Fest hieß es dann: „Arbeitsdienst für den Schießstandbau.“ Es wurden geschlagene Grassoden (Plaggen) zu einem Vierkanthaufen aufgeschichtet, welcher die Deckung für die Anzeiger war. Vor der Deckung stand die Schießscheibe. Nach Abgabe eines Schusses kam der Anzeiger aus seiner Deckung, zeigte mit einer Kelle die Einschussstelle an, überklebte die Einschussstelle und zeigte auf einer Tafel die geschossene Ringzahl. Nachdem der Anzeiger dann wieder in der Deckung verschwunden war, wurde der Stand für den nächsten Schuss freigegeben.
Ein fester Schießstand wurde 1928 im Thölen Holze an der Twistringer Straße zusammen mit dem Kriegerverein erbaut. Da dieser Schießstand einen Kilometer vom Festsaal entfernt war, wurde bei Festlichkeiten ein Pendelverkehr eingerichtet. Dieser wurde von Heinrich Asendorf mit einem Pferdegespann und später von Heinrich Schulenberg mit einem Auto durchgeführt. Die Abfahrzeiten wurden von Asendorf durch Peitschenknallen und von Schulenberg durch Hupsignale angekündigt. Der Verein wurde zwar erst 1949 wieder gegründet, aber es wurde bereits 1948 ein Schützenfest gefeiert, bei dem der erste „Schützenkönig“ nach dem Krieg (Willi Asendorf) durch knobeln ermittelt wurde.
Es durfte noch nicht wieder von der Waffe Gebrauch gemacht werden. Der König von 1949 (August Kröger) wurde mit einer Armbrust ermittelt. 1950 wurde der König an der Schießbude ausgeschossen und 1951 war es dann schon wieder erlaubt mit einem Luftgewehr zu schießen. Es wurde ein Schießstand auf dem Parkplatz (Heinz-Stelter-Platz) aufgebaut. Ab 1952 durfte wieder der Schießstand im Thölen Holz benutzt werden. Geschossen wurde mit einem Einzellader Gewehr der Marke „Mauser“ für welches die Wiederlader Munition 7x57mm verwendet wurde. Später benutzte man dann den Mehrlade-Karabiner „Mauser 98K“ auch bekannt als „Gewehr 98“ mit einem 5 Schuss-Magazin.
Weil der Schießstand im Thölen Holze nach 27 Jahren nicht mehr den Anforderungen genügte, wurde im Jahre 1955 nach einem neuen Standort in Festsaalnähe gesucht. Errichtet wurde dann noch im Jahre 1955 (zusammen mit dem Kriegerverein) ein moderner Kleinkaliberstand auf dem Grundstück von Willi Wehrenberg. Der neue Schießstand wurde am Tage des 55 jährigen Jubiläums eingeweiht. Die erste Automatikzielscheibe wurde zum Schützenfest 1958 angeschafft. 1963 wurde, auf einer extra einberufenen Versammlung, der Bau einer Schießhalle vor dem vorhandenen Schießstand beschlossen. Die Halle wurde im Jahre 1964 fertig gestellt. Erst 1979 wurde eine Gasheizung installiert. 1986 wurde auf den Generalversammlungen beschlossen die Schießhalle zu erweitern. Auf den Jahreshauptversammlungen 1987 und 1988 wurde weiter gerechnet und geplant. Die Gemeinde Beckeln und die Samtgemeinde spielten im Interesse der schießsporttreibenden Beckelner Bevölkerung mit und beteiligten sich mit je 20% an den Kosten des Umbaus. Auch die Mitglieder wurden zur Verantwortung gezogen. Es gab eine Umlage von 100,- DM pro Mitglied, welche in zwei Raten beglichen werden konnte. Auch auf Muskelkraft kam es an. Jedes Mitglied sollte 10 Std. Eigenleistung mit einbringen. Wurden die 10 Std. nicht erfüllt, wurde pro Std. ein Strafsatz von 15,- DM erhoben. Zu der Umlage und den Eigenleistungen gab es außerdem noch einige Spenden und so konnte der 1. Vorsitzende Erich Asendorf am 9. Juli 1988 den Grundstein für den Erweiterungsbau legen. Das Richtfest konnte am 13. August 1988 gefeiert werden. Am 11. Juni 1989 war es dann soweit. Unter Mitwirkung von 20 benachbarten Vereinen wurde die neue Schützenhalle mit dem zusätzlichen Luftgewehrstand feierlich eingeweiht. Die Schützenhalle kann seit dem auch von Vereinsmitgliedern und Einwohnern (ab 18 Jahre) der Gemeinde zur privaten Nutzung gemietet werden. Zum Schützenfest 1996 musste erstmals aus sicherheitstechnischen Gründen komplett im Stehen geschossen werden (Auflage vom Landkreis OL). Auch der Kugelfang musste in einigen Arbeitsdiensten umgebaut werden. 1997 folgte ein Lärmschutz- und Sichtschutzwall (weitere Auflage vom Landkreis OL).
20 Jahre nach dem Erweiterungsbau wurde auf der Jahreshauptversammlung 2009, in geheimer Wahl, für einen Umbau der Schützenhalle zu einem Dorfgemeinschaftshaus gestimmt. 2010 stand dann auch die Finanzierung. Die Gemeinde Beckeln beteiligte sich mit 25000,- Euro, die Samtgemeinde Harpstedt mit 10000,- Euro und 35000,- Euro kamen aus Mitteln der Dorferneuerung. Eine Finanzierungslücke von 55000,- Euro wurde durch Spenden, Umlagen und „Bausteine“ geschlossen. Mit den „Bausteinen“ (1 „Baustein“ = 50,- Euro) gewährten die Mitglieder dem Verein einzinsloses Darlehen. Die „Bausteine“ sollen zu einem späteren Zeitpunkt wieder an die Mitglieder zurückgezahlt werden. Wer mindestens 4 „Bausteine“ zeichnete wurde von der Umlage befreit. Die Umlage bestand aus drei Raten à 50,- Euro. Erich Huntemann konnte für die Bauleitung der Umbaumaßnahme gewonnen werden. Am 19.05.2012 feierten wir die Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses, welches nach 2 Jahren Planungsphase, 3 Monaten intensiver Bauzeit und 1700 Stunden ehrenamtlicher Arbeit fertiggestellt wurde.
Mit uns feierten Landrat Frank Eger, stellv. Samtgemeinde Bürgermeisterin Anne Wilkens-Lindemann, Beckelns Bürgermeister Heiner Thöle, Dana Neumann vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGLN) und viele Vertreter von befreundeten Vereinen und auch etliche Dorfbewohner. Bürgermeister Heiner Thöle hatte einen Pflasterstein im Gepäck und sorgte für eine Überraschung als er mit dem symbolischen Stein, die Übernahme der Kosten für die Pflasterung im Außenbereich, durch die Gemeinde Beckeln verkündete.
Seit 1925 wird zu dem Erwachsenen Schützenkönig auch ein Kinderkönig ausgeschossen. Leider gibt es hier, bis auf die Namen der Kinderkönige, so gut wie keine Aufzeichnungen. Nachforschungen haben ergeben, dass das Kinderkönigsschießen immer mit einem Luftgewehr stattgefunden hat. Selbst als es eigentlich verboten war. Dies war in den Jahren 1948 – 1950 der Fall. Hier wurde heimlich bei Schütz in der Garage geschossen. Ansonsten wurde das Kinderkönigsschiessen von 1925 bis 1969 immer hinter der Schule ausgetragen. Im Juni 1969 wurde die Schule in Beckeln geschlossen, deshalb musste auch ein neuer Platz für das Kinderkönigsschießen gefunden werden. Man entschied sich für den Keller von Willi Pleuß (1970 – 1974). In den Jahren 1975 – 1977 wurde bei Heinz Stelter in der Schmiede bzw. der Werkstatt geschossen und von 1978 – 1985 wurde bei Heinrich Oestermann in der Scheune geschossen. In den Jahren 1986 – 1988 wurde der Kinderkönig bei Werner Deepe auf dem Hof ermittelt und seit 1989 können die Kinder ihren König in der Schießhalle (heute Dorfgemeinschaftshaus) ausschießen. Wegen zu weniger Jungen im entsprechenden Alter kann der Königsschuß seit Mitte der 80er Jahre auch aus den Reihen der Mädchen kommen. Erste weibliche Kinderkönigin wurde 1986 Christa Müller. Seit 1985 werden die Kinderkönige von Zuhause abgeholt und dürfen den Verein zu einem kleinen Umtrunk einladen. Dieses findet traditionell am ersten Schützenfesttag statt. Im Jahre 2000 stifteten Anke und Erhard Schröder eine neue Kinderkönigskette, da die alte zu voll und zu schwer für die Kinder geworden war. Die letzten zehn Kinderkönigsplaketten wurden mit an die neue Kette gehängt.
2005 wurde das Luftgewehr durch eine Lichtpunktanlage ersetzt. Dadurch kann absolut gefahrlos geschossen werden und das Mindestalter zur Teilnahme am Kinderkönigsschießen konnte weiterhin bei zehn Jahren bleiben. Nach dem neuen Waffengesetz dürfen Kinder nämlich erst ab 12 Jahren mit dem Luftgewehr schießen. Außerdem findet seit 2005, genauso wie bei den Erwachsenen, ein regelmäßiges Übungsschießen, am ersten Dienstag in den Monaten April bis Oktober, für die Kinder statt. Der erste Samstag im November ist seit dem ebenfalls ein fester Termin für den Kindertag. Hier werden neben Spiel und Spaß auch die Pokale an die Trainingsbesten des Übungsschießens vergeben.(Schützenfest Umzug 1951) In Verbindung mit dem Kinderkönigsschießen muss natürlich die ganz besondere und einzigartige Kinderkrönung genannt werden. Seit 1950 krönen sich die Kinder nämlich mit den Gedichten aus der Feder von Gerhard Wulferding selbst. Gerhard Wulferding war Lehrer in Beckeln und damals gehörte dieses Gedichte aufsagen eher zur Schule als zum Schützenfest. Heute ist es aber fester Bestandteil und einer der Höhepunkte des Schützenfestes. Mitte der 70erJahreübernahm Annegret Windeler das Einüben der Gedichte mit den Kindern von Gerhard Wulferding. 1986 gab Annegret Windeler die Gedichte in die Obhut von Edith Behnken, Klaus Appeldorn, Karin Venzke und Waltraud Wacker. 2002 war von den vieren nur noch Edith Behnken übrig. Sie übergab dieses Ehrenamt an Maike Wolle und Heike Möhlenhoff. Seit 2015 obliegt das Einstudieren der Gedichte für die Kinderkrönung nun Dörte und Thomas Maschmann.
Auch die Jugend kommt nicht zu kurz. Erstmals wurde beim Schützenfest 1995 ein Jugendwanderpokal für Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren ausgeschossen. Offiziell wurde erst 1998 vom Vorstand vorgeschlagen eine Jugendabteilung zu gründen. Seit dem können auch die Jugendlichen jeden ersten Dienstag in den Monaten April bis Oktober ihren Trainingsbesten beim Übungsschießen ermitteln, sowie um den Jugendpokal beim Ehepaarschießen kämpfen.
Bereits 1977 wurde auf der Jahreshauptversammlung der Vorschlag zur Gründung einer Damenabteilung gemacht. Dieser Vorschlag fand in der Versammlung aber keine Mehrheit und wurde somit abgelehnt. Auf der Generalversammlung 1978 wurde dann von 64 Frauen um die Aufnahme in den Schützenverein gebeten. Helga Wilke und Elfriede Bollhorst hatten ihrem Gesuch mit einer Unterschriftenliste Nachdruck verliehen. Nach Abstimmung und Mehrheitsbeschluss wurde am 07.04.1978 auf einer außerordentlichen Versammlung die Damenriege gegründet. 32 Frauen traten dem Verein bei. 19 weitere Damen traten dem Verein im Laufedes Jahres 1978 bei, sodass auf der Jahreshauptversammlung 1988, 51 Damen für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden konnten. Ebenfalls auf der außerordentlichen Versammlung wurde vorgeschlagen den Vorstand um zwei Frauen zu erweitern. Nach geheimer Wahl wurden Helga Wilke als stellv. Kassenwartin und Elfriede Nobis als Schiesswartin und stellv. Schriftführerin in den Vorstand gewählt. Zum 20 jährigen Bestehen der Damenabteilung wurde im April 1998 ein Schiesswettbewerb veranstaltet.
Zum 25 jährigen Bestehen 2003 wurde ein Ausflug nach Bookholzberg organisiert. Nach einigen spaßigen Prüfungen für ein Ostfriesenabitur klang der Tag mit einem aufregenden und lustigen Räuberessen aus.
Um Pokale wurde eigentlich schon immer geschossen. Anfangs ging es meistens um Jubiläumspokale oder um Pokale, die bei Fahnenweihen ausgeschossen wurden. Das erste Pokalschießen für auswärtige Vereine fand 1968 statt und auch die eigenen Schützen waren auswärts unterwegs. Jeder Schütze bekam vom Verein 5,-DM. Von diesem Geld mussten die Mannschaften und Lose bezahlt werden. 1973 wurde allerdings beschlossen das Pokalschießen für auswärtige Vereine nicht mehr auszurichten. Auch die Unterstützung der Schützen durch den Verein wurde abgeschafft. Wenn eine Mannschaft zu einem Pokalschießen fahren wollte, mussten die Kosten komplett aus eigener Tasche gezahlt werden. Erst 1980 ging es so langsam wieder los. Die Mannschaften wurden vom Verein übernommen, aber die Lose mussten weiterhin vom Schützen gezahlt werden. Ein eigenes Pokalschießen für auswärtige Vereine findet sogar erst seit 1989 (Einweihung Schützenhalle) wieder statt.
Im September 1964 schlossen sich die Schützenvereine Beckeln, Winkelsett-Reckum und Groß-und Klein Köhren zu einem Wanderpokalschießen zusammen, dem 3-Länder-Pokalschießen. Dabei kämpfen jeweils sechs Schützen in der ersten Mannschaft und seit 1987 vier Damen in der zweiten Mannschaft um die Pokale. Auch Einzelmedaillen werden an die drei Besten der ersten und zweiten Mannschaft vergeben. Seit 2007 schießen auch die Jugendlichen der drei Vereine um Einzelmedaillen. Nur ein Jahr später (2008) wurde auch für Kinder im Alter von 8 –15 Jahren ein Vergleichsschießen ins Leben gerufen, bei dem allerdings der Spaß mit diversen Spielen im Vordergrund steht. Der Austragungsort wechselt jährlich zwischen den Vereinen.Am 09.10.1994 wurde das30 jährige Jubiläum dieses Schießens im Gasthaus Beneking gefeiert. Auch das 50 jährige Jubiläum wurde am 08.11.2014 wieder im Gasthaus Beneking mit mehr als 100 Schützen gefeiert.
Ein vereinsinternes Preis- und Pokalschießen, das Ehepaarpokalschießen, fand erstmals 1969 statt. Zwei Jahre später wurde dann auch ein Vereinsmeistertitel ausgeschoßen. 1978 konnten die neu in den Verein aufgenommenen Damen auch ihr Können unter Beweis stellen und um die Würde der Vereinsmeisterin kämpfen. 1979 wurde von Erich Asendorf der Pokal der Könige gestiftet. Bis 1993 durften auch die Vereinsmeisterinnen um den Pokal der Könige schießen. Weil Frauen im Schützenverein Beckeln bislang aber noch nicht für das Königsschießen zugelassen sind, wurde 1994 ein Pokal für ehemalige Vereinsmeister und Vereinsmeisterinnen eingeführt. Somit bleibt der Pokal der Könige einzig und allein den ehemaligen Königen vorbehalten.Ein Übungsschießen für Erwachsene gibt es schon seit 1931. Damals fand jeden ersten Sonntag in den Monaten von Mai bis Oktober ein Preis-und Übungsschießen statt. Heute findet das Übungsschießen immer am ersten Dienstag in den Monaten von April bis Oktober statt. In den 70er, 80er und 90er Jahren ging es beim Üben noch um Fleischpreise aber auch hier gab es Veränderungen. 1993 wurden die Trainingsbesten erstmals mit Medaillen und der Jahresbeste mit einem Wanderpokal ausgezeichnet.